Schildläuse erkennen und bekämpfen

Schildläuse lassen sich den Pflanzenläusen zuordnen und sind dementsprechend keine Schädlinge, die Menschen oder Tiere befallen. Stattdessen richten sie im Garten, im Gewächshaus oder auch an Zimmerpflanzen teils beträchtliche Schäden an.

Ein Schildlaus-Befall darf somit nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Zunächst muss man aber wissen, dass es sich um Schildläuse handelt.

Daher ist es wichtig, sich eingehend mit verschiedenen Schädlingen und ihrer Bekämpfung zu befassen.

Schildläuse können auf verschiedenen Pflanzenteilen zu finden sein und ernähren sich vom Pflanzensaft, weshalb sie als Schädlinge betrachtet werden.

Insbesondere ein starker Befall kann für die betreffenden Pflanzen problematisch sein und diesen schwer zusetzen. Gleichzeitig fungieren Schildläuse aber auch als Nützlinge und sollten nicht verteufelt werden. Wer sie dennoch loswerden möchte, findet hier weiterführende Informationen.

So kommt es zu einem Schildlaus-Befall

Häufig kommt zunächst die Frage auf, woher die Schildläuse überhaupt kommen. Pflanzenbesitzer/innen und Gärtner/innen sollten wissen, dass überdüngte Pflanzen für einen Schildlaus-Befall besonders anfällig sind. Schildläuse machen sich vorzugsweise über geschwächte Pflanzen her, die mit Stickstoff überdüngt wurden.

Zudem sind oftmals Zimmerpflanzen betroffen, die im Winter zwar warm stehen, jedoch zu wenig Licht bekommen. Der Schädlingsbefall ist somit ein Symptom für eine falsche Pflanzenpflege.

Daraus sollte man für die Zukunft lernen und es künftig besser machen.

Diese Schäden verursachen Schildläuse

Indem Schildläuse den Pflanzensaft aus den von ihnen befallenen Pflanzen saugen, entziehen sie ihnen Nährstoffe und somit ihre Lebensgrundlage. Daraus folgt, dass sich die Blätter verfärben und abfallen.

Teilweise geben einige Schildlausarten zudem giftige Stoffe ab und schaden den Pflanzen so zusätzlich. Weiterhin schwächen sie den Organismus und machen die Pflanzen für Pilze und Pflanzenviren anfällig.

Die Tatsache, dass die Zimmerpflanzen Schädlinge haben, wird vom Menschen als sehr störend und teils ekelerregend empfunden. Außerdem ist der klebende Honigtau, der von den Läusen ausgeschieden wird, ebenfalls unappetitlich.

Es liegt daher auf der Hand, dass die Schildläuse schnellstmöglich verschwinden sollen.

Hausmittel gegen Schildläuse

Es gibt eine ganze Reihe an Möglichkeiten zur Bekämpfung von Schildläusen. Da es zahlreiche Arten gibt, sollte man die eigene Vorgehensweise stets auf den jeweiligen Schädling abstimmen. Grundsätzlich haben sich im Kampf gegen Schildläuse aber die folgenden Hausmittel bewährt:

  • Rapsöl
  • Teebaumöl
  • Brennnessel-Sud
  • Knoblauch-Sud

Schildläuse bekämpfen: So geht’s

Hausmittel gegen Schildläuse sollten immer wieder über einen längeren Zeitraum angewendet werden, um die Schildläuse loszuwerden. Alternativ kann man auch zu chemischen Präparaten aus dem Handel zurückgreifen oder auf eine professionelle Schädlingsbekämpfung setzen.

Unabhängig von der jeweiligen Herangehensweise muss man künftig eine Überdüngung vermeiden und auch die Standortbedingungen der Pflanzen verbessern.

Nur wenn dies geschieht, kann Schildläusen langfristig der Kampf angesagt werden. Im Zweifelsfall sollten sich Interessierte bei Gärtnern und/oder Schädlingsbekämpfern fachlichen Rat einholen.