Die Kosten einer professionellen Schädlingsbekämpfung

 

Wer in den eigenen vier Wänden, im Garten oder im Unternehmen Ungeziefer entdeckt, möchte dieses um jeden Preis schnellstmöglich loswerden. Allerdings sollte man nicht jeden Preis zahlen und sich ganz grundsätzlich mit den Kosten einer professionellen Schädlingsbekämpfung beschäftigen. Dafür sollte man sich auf jeden Fall Zeit nehmen, auch wenn man es eilig hat, einen Kammerjäger beziehungsweise eine Kammerjägerin zu engagieren.

Es ist unter anderem wissenswert, dass eine professionelle Schädlingsbekämpfung auf der Grundlage des Stundensatzes berechnet wird. Der Zeitaufwand ist folglich ein ausschlaggebender Faktor. Mehr rund um die Kosten der Schädlingsbekämpfung erfahren Interessierte im Folgenden.

5 Tipps rund um die Kosten einer professionellen Schädlingsbekämpfung

Im Rahmen einer professionellen Schädlingsbekämpfung können teils beträchtliche Kosten entstehen. Betroffene sollten die folgenden fünf Tipps beherzigen, um nicht zu viel zu zahlen. So können sie bares Geld sparen, ohne hinsichtlich der Qualität der Schädlingsbekämpfung Abstriche machen zu müssen.

  • Informieren Sie den Vermieter!
    Die Kosten für eine Schädlingsbekämpfung obliegen grundsätzlich dem Vermieter. Mieter/innen sollten somit den Vermieter informieren.
  • Bestehen Sie auf einen Kostenvoranschlag!
    Bevor Schädlingsbekämpfer/innen aktiv werden, sollten sie nicht nur allgemein über ihre üblichen Preise informieren, sondern einen konkreten Kostenvoranschlag erstellen. So hat man etwas in der Hand und kann die anfallenden Kosten besser abschätzen, obwohl in einem gewissen Rahmen Abweichungen möglich und üblich sind.
  • Vergleichen Sie die Preise!
    Ein Preisvergleich sollte auch im Falle eines Schädlingsbefalls stattfinden. Es besteht zwar ein gewisser Zeitdruck, aber dennoch sollte man sich die Zeit nehmen und die Kosten vergleichen. Nur so kann man verhindern, ein vollkommen überteuertes Angebot wahrzunehmen.
  • Vereinbaren Sie eine unverbindliche Schädlingsinspektion!
    Damit Schädlingsbekämpfer/innen einen Kostenvoranschlag erstellen können, müssen sie wissen, was sie konkret vorfinden. Aus diesem Grund ist eine unverbindliche Schädlingsinspektion die Basis der Preiskalkulation. Verbraucher/innen und Unternehmer/innen sollten auf diese bestehen und sich dabei nicht unter Druck setzen lassen.
  • Bereiten Sie den Einsatz des Kammerjägers vor!
    Indem man den Einsatz des Kammerjägers gut vorbereitet und unter anderem alles freiräumt, minimiert man den Zeitaufwand, was wiederum zu finanziellen Ersparnissen führen kann.

Welche Versicherung zahlt den Kammerjäger?

Dass ein Schädlingsbefall ein Versicherungsfall sein kann, ist vielen Menschen gar nicht bewusst. Wer aber als Privatperson über eine Haftpflichtversicherung mit sogenannter Kammerjägerklausel verfügt, hat gute Chancen darauf, dass die Versicherung die Kosten der professionellen Schädlingsbekämpfung übernimmt. Im Zweifelsfall sollte man die Versicherungsunterlagen aufmerksam lesen und die Versicherung zeitnah informieren.

Warum sollte man nicht aus Kostengründen auf eine professionelle Schädlingsbekämpfung verzichten?

Mit Ungeziefer ist nicht zu spaßen. Wer zunächst Zeit verstreichen lässt und in Eigenregie gegen die Plagegeister vorgeht, erzielt oftmals keinen durchschlagenden Erfolg. Die Schädlinge vermehren sich weiter, sodass sich der Befall ausweitet. Schlussendlich spart man nichts, sondern zahlt drauf, weil der Kammerjäger nun einen größeren Befall mit deutlich mehr Aufwand bekämpfen muss.

Checkliste: Diese Faktoren beeinflussen die Kosten der Schädlingsbekämpfung

Es stellt sich immer wieder die Frage, wonach sich die Kosten einer professionellen Schädlingsbekämpfung bemessen. Die folgende Checkliste führt die relevanten Faktoren auf und zeigt, wovon die Kosten im Einzelfall abhängen:

  • Stundensatz
  • Anfahrt
  • Anzahl der Einsätze
  • Ausmaß des Schädlingsbefalls
  • eingesetzte Mittel

Im Einzelfall können die Kosten einer Schädlingsbekämpfung somit variieren. Man sollte also auf ein individuelles Angebot bestehen und sich nicht auf pauschale Angaben verlassen.