Weltweit existieren weit mehr als 5.000 Arten in der Ordnung der Staubläuse (Psocoptera). Im mitteleuropäischen Raum sind rund 100 Arten dieser Insekten heimisch, weshalb es durchaus vorkommen kann, dass man diesen als Schädlingen im Haus oder Garten begegnet.
Aufgrund der enormen Artenvielfalt können sich Staubläuse mehr oder weniger stark unterscheiden, was es schwierig machen kann, sie zu erkennen.
Grundsätzlich sind Staubläuse zwischen 0,7 und 10 Millimeter groß und zeichnen sich durch ihre speziellen Mundwerkzeuge aus. Staubläuse ernähren sich beispielsweise von Flechten, Algen, Sporen und Pilzen. Dementsprechend kann man an Pflanzen, aber auch in feuchten Kellern auf Staubläuse stoßen.
Wer sie schnellstmöglich loswerden möchte, sollte sich näher mit der Staublaus befassen und erfährt im Folgenden viel Wissenswertes, was die Bekämpfung dieser Insekten sehr erleichtert.
Inhaltsverzeichnis
Die Frage, woher die Staubläuse plötzlich kommen, stellen sich alle Betroffenen. Wer einen Schädlingsbefall feststellt, will selbstverständlich wissen, wie es dazu gekommen ist.
Indem man eine entsprechende Ursachenforschung betreibt, kann man den Insekten den Kampf ansagen und zugleich einen erneuten Befall möglichst verhindern.
Im Fall der Staublaus ist die Erklärung relativ einfach. Staubläuse sind hier heimisch und in der Natur stets vorhanden. Aufgrund ihrer geringen Größe finden sie stets geeignete Schlupflöcher, um ins Haus zu gelangen.
Wenn sie dann beispielsweise im Keller gute Lebensbedingungen vorfinden, breiten sie sich schnell aus. Die große Herausforderung besteht somit darin, für Staublaus-ungünstige Bedingungen zu sorgen, damit sich diese erst gar nicht einnistet.
Die Schadwirkung von Staubläusen bezieht sich in erster Linie auf die Hygiene. Die Schädlinge fressen nicht direkt an Lebensmitteln, sondern ernähren sich beispielsweise vom darauf befindlichen Schimmelpilz.
Vorräte können vielfach befallen sein und werden von den sich vermehrenden Staubläusen verunreinigt. Befallene Lebensmittel sind selbstverständlich nicht mehr für den Verzehr geeignet und somit verloren.
Der Verlust von Lebensmittelvorräten, Verunreinigungen und die Tatsache, dass sie als Ungeziefer ihr Unwesen im Haus treiben, macht Staubläuse zu echten Schädlingen.
Darüber hinaus können Staubläuse, die eigentlich ungefährlich für Menschen sind, bei einigen Personen allergische Reaktionen auslösen. Das Zusammenleben mit diesen Plagegeistern ist somit ein No-Go.
Dass man gegen Staubläuse vorgehen möchte, liegt in der Natur der Sache. Das Wie wirft allerdings Fragen auf. Wer Staubläuse bekämpfen möchte, kann es zunächst mit Hausmitteln probieren.
Grundsätzlich braucht es aber gar keine speziellen Hausmittel gegen Staubläuse, sofern man ein paar essenzielle Verhaltensregeln beachtet. Nachfolgend finden sich ein paar Ratschläge, die es bei der Staublaus-Bekämpfung zu beherzigen gilt:
Bei einem Staublaus-Befall sind vorbeugende Maßnahmen zwar sinnvoll und machen es den Insekten ungemütlich, aber möglicherweise bleibt der große Erfolg aus. Um Staubläuse schnell loszuwerden, kann man Insektensprays, Neemöl oder andere Mittel gegen Staubläuse verwenden.
Auch eine professionelle Schädlingsbekämpfung durch einen versierten Kammerjäger kann sehr sinnvoll sein.