Hausstaubmilben (Dermatophagoides) sind den meisten Menschen ein Begriff, denn die Hausstaubmilbenallergie ist weit verbreitet.
Abgesehen davon, dass die Vorstellung von Milben in der eigenen Wohnung ohnehin ekelerregend ist, sind die negativen Auswirkungen für Allergiker/innen ein wesentlicher Grund, um Hausstaubmilben schnellstmöglich loswerden zu wollen.
Da Hausstaubmilben mit 0,1 bis 0,5 Millimetern winzig sind, kann man sie mit bloßem Auge nicht sehen. Sie leben somit im Verborgenen und machen sich vor allem dadurch bemerkbar, dass sie bei Allergikern allergische Reaktionen hervorrufen.
Nach einem ärztlichen Allergietest haben die Betroffenen dann Gewissheit und wissen, dass sie etwas gegen die Hausstaubmilben in ihrer Wohnung tun müssen.
Die Bekämpfung von Hausstaubmilben erweist sich als überaus schwieriges Unterfangen, da sie in praktisch jedem Haushalt vorhanden sind. Es geht somit vor allem darum, den Befall einzudämmen und Vorkehrungen zur Minderung der allergischen Reaktionen zu treffen.
Ärzte und Ärztinnen sowie Schädlingsbekämpfer/innen können dabei die richtigen Ansprechpartner sein und wertvolle Tipps geben. Zunächst können sich Interessierte aber im Folgenden informieren.
Inhaltsverzeichnis
Ursprünglich kamen Hausstaubmilben in Vogelnestern vor, aber heutzutage sind sie fast ausschließlich in Wohnungen zu finden. Menschliche Behausungen sind ihr Lebensraum.
Durch Kleidung, Bettwäsche und Matratzen werden sie auch in neue Wohnungen eingeschleppt und sind somit in praktisch jedem Haushalt vorhanden. Teppiche, Polstermöbel und andere Textilien können ebenfalls befallen sein.
Angesichts der weiten Verbreitung der Hausstaubmilbe kommt es in der Regel nicht zu einem plötzlichen Befall. Stattdessen sind die Hausstaubmilben immer vorhanden. Wenn diese Überhand nehmen und allergische Beschwerden entstehen, besteht akuter Handlungsbedarf.
Die negativen Auswirkungen eines Hausstaubmilben-Befalls bekommen in erster Linie Allergiker/innen zu spüren. Diese reagieren mehr oder weniger heftig auf die Milben und haben mit Schlafstörungen, Juckreiz und Atemwegsbeschwerden zu kämpfen.
Dabei löst der Kot der Hausstaubmilbe die allergene Wirkung aus. Daraus kann sich mitunter Asthma entwickeln, weshalb die gesundheitlichen Folgen erheblich sein können.
Wer unter einer Hausstaubmilbenallergie leidet, sucht oftmals verzweifelt nach Hilfe, möchte sein Bett aber nicht mit purer Chemie behandeln. Der Wunsch nach einem wirksamen Hausmittel ist daher sehr groß. Im Zuge einer entsprechenden Recherche stoßen Interessierte auf Teebaumöl.
Dieses erweist sich als sehr effektiv im Kampf gegen Hausstaubmilben und soll dazu mit Wasser verdünnt auf die Textilien gesprüht werden. Damit kann man auch die Matratze und das Oberbett behandeln, um die Hausstaubmilben zu bekämpfen.
Weiterhin sollte man wissen, dass man Hausstaubmilben mit Hitze oder Kälte loswerden kann. So kann man die Bettwäsche bei 60° waschen und nicht waschbare Textilien einfrieren. Auf diese Art und Weise lassen sich die Milben abtöten.
Wer Hausstaubmilben bekämpfen möchte, kann einfache Maßnahmen ergreifen und auf Hausmittel wie Teebaumöl setzen. Im Handel gibt es aber auch diverse Mittel gegen Hausstaubmilben.
Hier sind vor allem Milbensprays zu nennen. Eine Beratung beim Schädlingsbekämpfer kann zudem hilfreich sein und aufzeigen, was man gegen Bettmilben tun kann. Im Zweifelsfall überlässt man die Milbenbekämpfung den Profis und hat so einen erfahrenen Ansprechpartner.