Blattläuse sind Schädlinge, mit denen Hobby-Gärtner/innen ebenso wie professionelle Betriebe aus dem Garten- und Landschaftsbau unweigerlich konfrontiert werden. Als Pflanzenläuse befallen sie Pflanzen und stellen somit keine Gefahr für Mensch und Tier dar. Dennoch richten sie teils beträchtliche Schäden an, weshalb ein ausgeprägter Befall einzudämmen ist.
Blattläuse sind nur wenige Millimeter groß und daher nicht auf den ersten Blick zu entdecken. Da sie aber den Pflanzensaft aus den Blättern und Stängeln saugen, schaden sie den betroffenen Pflanzen. Die daraus resultierenden Schäden weisen dann auf einen Blattlaus-Befall hin. Wer zumindest die Vermutung hat, dass Blattläuse am Werk sein könnten, sollte handeln und diese bekämpfen, denn andernfalls vermehren sich die Blattläuse in rasendem Tempo und richten immer größere Schäden an.
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(Hobby-)Gärtner/innen, die ihre Pflanzen hegen und pflegen, sind im Falle eines Blattlaus-Befalls oftmals entsetzt und können sich gar nicht erklären, woher die Schädlinge kommen. An einer unzureichenden Pflanzenpflege liegt dies üblicherweise nicht. Blattläuse legen ihre Eier auf Pflanzen oder in der Erde ab. Dort können die Eier auch durchaus überwintern, weshalb bis zum Ausbruch der Blattlaus-Plage einige Zeit vergehen kann. Auslöser ist aber typischerweise der Kauf befallener Pflanzen oder befallener Pflanzenerde.
Typisch für Blattläuse ist, dass sie über einen Stechrüssel verfügen und mit diesem in die Blätter und Stängel eindringen, um den Pflanzensaft zu saugen. Dadurch entziehen sie der Pflanze eine wichtige Lebensgrundlage, wodurch einzelne Triebe oder mitunter ganze Pflanzen absterben. Außerdem sind befallene Pflanzen für Pflanzenviruserkrankungen und Pilzbefall anfällig.
Insbesondere bei einem starken Befall können Blattläuse erhebliche Schäden anrichten und die Qualität der Pflanzen beeinträchtigen und teilweise für Ernteausfälle sorgen. Dass man diese Schädlinge loswerden möchte, ist somit selbstverständlich.
Wer Maßnahmen gegen Blattläuse ergreift, sollte zunächst schonend vorgehen, um den Nützlingen im Garten sowie den Pflanzen nicht zu schaden. Aus diesem Grund bietet es sich an, Blattläuse zunächst mit Hausmitteln zu bekämpfen. So haben sich in der Vergangenheit unter anderem die folgenden Hausmittel gegen Blattläuse bewährt:
Ameisen, Wespen, Marienkäfer, Bienen und einige weitere Insekten im Garten wissen Blattläuse sehr zu schätzen, weil sie Blattläuse oder den von diesen produzierten Honigtau fressen. Menschen können diese Begeisterung für Blattläuse nicht teilen und wollen diesen loswerden.
Wer Blattläuse effektiv bekämpfen möchte, kann spezielle Stäbchen in die Erde an befallenen Pflanzen stecken oder die Pflanzen mit entsprechendem Spray einsprühen. Insbesondere wenn Hausmittel nicht den gewünschten Erfolg bringen, liegt der Einsatz solcher Mittel gegen Blattläuse nahe.
Oftmals muss man im Kampf gegen Blattläuse nicht viel tun, da es ausreicht den natürlichen Fressfeinden gute Bedingungen zu bieten. Auf diese Art und Weise löst sich das Problem dann von selbst, ohne dass man chemische Präparate einsetzen oder großen Aufwand betreiben müsste.
So sollte man darüber nachdenken, bienenfreundliche Blumen anzupflanzen und vielleicht ein Insektenhotel im Garten zu platzieren. Nun muss man nur der Natur ihren Lauf lassen und wird die übermäßige Zahl an Blattläusen los.