Holzwürmer erkennen und beseitigen

 

Holzwürmer treiben ihr Unwesen im Verborgenen und bleiben so lange Zeit unbemerkt. Im Gegensatz zu anderen Schädlingen interessieren sie sich auch nicht so sehr für Vorräte.

Seinen Namen verdankt er dem Umstand, dass er als holzzerstörendes Insekt in Erscheinung tritt. Im Laufe der Zeit kann ein Holzwurm-Befall für beträchtliche Holzschäden sorgen und mitunter ganze Häuser zum Einsturz bringen.

Wer Holzwürmer im Haus hat, sollte die Situation ernst nehmen und schnell handeln, um weitere Schäden zu vermeiden. Zunächst muss man aber wissen, ob es sich tatsächlich um einen Holzwurm oder nicht doch um einen anderen Schädling handelt.

Laien können sich dahingehend beraten lassen oder ein entsprechendes Grundwissen aneignen. Im Folgenden werden sie fündig und erfahren viel Wissenswertes.

Holzwürmer erkennen

Es stellt sich zunächst vor allem die Frage, wie man Holzwürmer erkennt. Dazu sollte man in die Biologie abtauchen. Dabei erfährt man, dass es sich bei dem Holzwurm um keinen Wurm im eigentlichen Sinne, sondern um die Larve des Gemeinen Nagekäfers (Anobium punctatum) oder des Hausbockkäfers (Hylotrupes bajulus) handelt.

Der Käfer legt seine Eier in Spalten oder Rissen von verbautem Holz ab. Die Larven fressen sich dann vornehmlich durch das Splintholz. Wissenswert ist zudem, dass Holzwürmer kühle Räume bevorzugen und eine Holzfeuchtigkeit von mindestens 10 Prozent brauchen.

Frisches Holz wird jedoch nicht befallen, weshalb sie auch als Trockenholzschädlinge bezeichnet werden.

Einen Holzwurm-Befall erkennen

Da selbst ausgewachsene Gemeine Nagekäfer und Hausbockkäfer 2,5 bis 26 Millimeter messen, kann es sehr schwierig sein, die Schädlinge mit dem bloßen Auge zu entdecken. Zudem verbergen sich die holzzerstörenden Larven im befallenen Holz. Nichtsdestotrotz gibt es ein paar sichere Zeichen für einen Holzwurm-Befall.

Hier sind zunächst die typischen Löcher im Holz zu nennen. Außerdem findet man unter den Löchern das sogenannte Holzmehl. Bei entsprechenden Funden und Schäden am verbauten Holz kann man somit von einem Holzwurm-Befall ausgehen.

Darum sind Holzwürmer so schädlich

Dass es keine schöne Sache ist, wenn sich Schädlinge breit machen, liegt in der Natur der Sache. Holzwürmer verunreinigen in der Regel keine Lebensmittel und sind auch keine typischen Überträger von Krankheiten.

Trotzdem richten sie beträchtliche Schäden an. So setzen sie Kunstobjekten, Musikinstrumenten aus Holz, Möbeln und anderen Holzgegenständen sehr zu. Außerdem machen sie sich an Holzbalken zu schaffen und gefährden schlimmstenfalls die Statik ganzer Gebäude.

5 Tipps zur Vorbeugung eines Holzwurm-Befalls

Ein Holzwurm-Befall muss unbedingt ernst genommen werden. Vorbeugende Maßnahmen können zudem dazu beitragen, dass sich das holzzerstörende Insekt erst gar nicht einnistet. Es lohnt sich also, den folgenden Tipps Beachtung zu schenken:

  • Behandeln Sie befallenes Holz mit Hitze, um die Holzwürmer abzutöten!
  • Schützen Sie Holz vor Nässe!
  • Lagern Sie Holz nicht auf dem Boden!
  • Behandeln Sie das Holz regelmäßig mit Holzschutzmitteln!
  • Lüften Sie regelmäßig!

Mittel gegen Holzwürmer

Ist es bereits zu einem Holzwurm-Befall gekommen, sollte man intensiv dagegen vorgehen und sein Hab und Gut vor den Käferlarven schützen. Essig und Essigessenz gelten hier als bewährte Hausmittel. Zudem gibt es im Handel spezielle Mittel gegen Holzwürmer, die eine effektive Schädlingsbekämpfung versprechen. Hier kann man beispielsweise die folgenden Produkte kaufen:

  • Holzwurm-Spray
  • Holzwurmtod
  • Holzschutzmittel

Unabhängig von der jeweiligen Wahl ist es wichtig, das Mittel korrekt anzuwenden. Nur so kann es seine Wirkung entfalten und der Holzwurm-Bekämpfung effektiv dienen.

Checkliste für eine professionelle Holzwurm-Bekämpfung

Massive Wertverluste, optische Beeinträchtigungen und teilweise sogar Lebensgefahr können die Folgen eines Holzwurm-Befalls sein.

Wer dies nicht zulassen und Holzwürmer bekämpfen möchte, sollte daher gegebenenfalls eine professionelle Schädlingsbekämpfung ins Auge fassen. Die folgende Checkliste offenbart die professionelle Vorgehensweise der Expertinnen und Experten:

  • Inspektion der Räumlichkeiten
  • Begutachtung des beschädigten Holzes
  • Einschätzung des Holzwurm-Befalls
  • Einsatz gezielter Mittel gegen Holzwürmer
  • Aufbringen von Holzschutz zur Vorbeugung erneuter Befälle

Mit erfahrenen Schädlingsbekämpfern hat man kompetente Ansprechpartner an seiner Seite und kann den Holzwürmern das Handwerk legen.