Marder sehen zunächst niedlich aus und erwecken nicht den Eindruck, gefährliche Raubtiere zu sein. Doch genau das sind sie. Menschen müssen zwar in der Regel nicht fürchten, von Mardern angefallen zu werden, sie können aber dennoch erhebliche Schäden erleiden.
Dazu kommt es, weil viele Marder ihr Unwesen in unmittelbarer Nähe des Menschen treiben und sich vielfach als ernstzunehmende Schädlinge entpuppen.
Wer einen Marder im Haus vermutet, sollte nicht untätig bleiben, sondern in Sachen Marderabwehr aktiv werden. Zunächst muss man allerdings wissen, ob man es tatsächlich mit Mardern zu tun hat oder ob es sich vielleicht um andere Schädlinge handelt.
Zudem schadet es nicht, mehr über die Lebensweise von Mardern zu wissen, um diese effektiv zu vertreiben. Hier erfahren Interessierte alles Wissenswerte und können sich somit einen Eindruck davon verschaffen, was ein Marderbefall bedeutet und was sie dagegen tun können.
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Zunächst sollte man wissen, dass der Marder zu der Familie der hundeartigen Raubtieren gehört, ein Allesfresser und vor allem dämmerungs- und nachtaktiv ist. Die Tiere verfügen über einen langen und schlanken Körper, der sie dazu befähigt, zu klettern und selbst kleinste Schlupflöcher zu nutzen.
Je nach Marderart kommen unterschiedliche Lebensräume in Betracht. Wenn das Habitat nah am Menschen liegt, kann es zuweilen zu Konflikten kommen, die den Marder zu einem Schädling machen.
So mancher Marder verschafft sich Zugang zu Wohnhäusern, Lagerhallen oder anderen Gebäuden. Dort finden die Tiere mitunter Nahrung und Zufluchtsorte. Allerdings sind sie unerwünscht und sollen daher verschwinden, denn die mit einem Marderbefall einhergehenden Schäden können beträchtlich sein.
Menschen, die keine Erfahrungen mit Schädlingen jedweder Art haben, sind sich zuweilen unsicher, ob sie einen Marderbefall erkennen würden. Da die Tiere sehr flink, scheu und außerdem nachtaktiv sind, ist die Wahrscheinlichkeit sie zu erblicken nicht allzu hoch. Stattdessen muss man sich auf Spurensuche begeben.
Nachfolgend findet sich eine Übersicht über die typischen Anzeichen eines bestehenden Marderbefalls:
Die mit einem Marderbefall einhergehenden Verschmutzungen sind nicht nur unangenehm, sondern ein hygienisches Problem. Hier entstehen mitunter gesundheitsgefährdende Situationen. Das gilt auch, wenn der Marder das Auto beschädigt und beispielsweise die Bremsleitungen durchbeißt. Das bedeutet Lebensgefahr.
Ein weiteres Problem im Zuge eines Marderbefalls im Haus ist die Tatsache, dass die Bausubstanz teils massiv geschädigt wird. Dementsprechend kann ein hoher Sachschaden entstehen. Es gibt folglich gute Gründe, Marder nicht zu dulden, sondern intensiv zu bekämpfen.
Idealerweise muss man Mardern erst gar nicht den Kampf ansagen, sondern beugt einem entsprechenden Befall effektiv vor. Viele Menschen fragen sich, wie sie dies anstellen können. Grundsätzlich kann es hier sinnvoll sein, den Rat erfahrener Experten einzuholen. Zur ersten Orientierung erweisen sich aber die folgenden Tipps zur Vorbeugung eines Marderbefalls als sehr hilfreich:
Wenn der Marder bereits da ist, ist es für vorbeugende Maßnahmen zu spät. In solchen Situationen ist eine effektive Marderabwehr gefordert. Der Handel hält diverse Mittel gegen Marder bereit, die auch Laien anwenden können sollen. Hier sind die folgenden Optionen zu nennen:
In vielen Fällen bietet es sich auch an, mit Düften und Geschmacksstoffen zu arbeiten, die Marder ablehnen. So kann man die Tiere vergrämen und das eigene Haus marderfrei halten.
Bei einem ausgeprägten Marderbefall helfen einfache Mittel gegen Marder möglicherweise nicht mehr weiter. Betroffene sollten wissen, dass für Marder das Tierschutzgesetz sowie das Jagdrecht gelten. Dementsprechend muss man sich im Zuge der Marderbekämpfung im Rahmen der rechtlichen Bedingungen bewegen. Damit es dabei keine Probleme gibt, ist es dringend anzuraten, auf eine professionelle Schädlingsbekämpfung zu setzen. Die folgende Checkliste zeigt auf, was Profis in der Marderabwehr leisten können.
Mit erfahrenen Experten hat man stets einen kompetenten Ansprechpartner an seiner Seite. Zudem gibt es einen Bereitschaftsdienst, der im Falle eines Falles schnell zur Stelle ist.