Milben gehören zu den Spinnentieren und werden in mehr als 50.000 Arten beschrieben. Dementsprechend gibt es weltweit unterschiedlichste Milben, die sich mehr oder weniger stark voneinander unterscheiden.
Die Milbenkunde ist zudem noch nicht abschließend erforscht, weshalb davon auszugehen ist, dass es noch zahlreiche weitere Arten der kleinen Gliederfüßer gibt. Für die meisten Menschen ist dies allerdings unerheblich, denn sie empfinden Milben als ekelerregende Schädlinge und möchten diese umgehend loswerden.
Milben können unterschiedlichste Schäden verursachen und fallen daher ohne Zweifel in die Kategorie der Schädlinge. Wer wissen möchte, wie man einen Milbenbefall erkennt und was man im Falle eines Falles tun kann, sollte sich eingehend informieren.
Hier erfahren Laien viel Wissenswertes rund um die Milbe und ihre effektive Bekämpfung. Auch diejenigen, die einen Schädlingsbekämpfer konsultieren möchten, können von fundierten Kenntnissen profitieren.
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Wenn es um Milben als Schädlinge geht, darf man zunächst nicht außer Acht lassen, dass so manche Milbenart auch als Nützling eingestuft wird. Das gilt beispielsweise für diverse Raubmilben, die im landwirtschaftlichen Bereich sowie im Garten als natürliche Feinde unerwünschter Schädlinge anzutreffen sind.
Darüber hinaus sind bestimmte Milben für die Herstellung von Milbenkäse unerlässlich.
In den eigenen vier Wänden sind Milben jedoch unerwünscht und gelten daher als Schädlinge. Hier sind vor allem die folgenden Milbenarten zu nennen:
Ein Milbenbefall macht sich typischerweise durch allergische Reaktionen bemerkbar. Betroffene haben mit Schnupfen, Niesen, Husten, juckenden und geröteten Augen sowie Hautausschlag zu kämpfen.
Je nach Milbenart können die Auswirkungen allerdings variieren. Zudem kommt es auf die Ausprägung der Allergie an.
Grundsätzlich ist ein Milbenbefall kein Problem, denn Milben kommen auf der Haut, in der Natur und auch in Textilien vor. Wer aber Allergiker/in ist oder wenn der Befall überhandnimmt, können Milben doch zu einem ernstzunehmenden Problem werden.
Wer allergisch auf diese reagiert, kann schlimmstenfalls Asthma entwickeln und so schwer erkranken. Auch massive Hautprobleme können gegebenenfalls die Folge sein.
Einerseits darf man Milben nicht gleich verteufeln und muss ihre Existenz akzeptieren, andererseits sollte man einen starken Befall vermeiden und bei Bedarf bekämpfen.
Damit Milben erst gar nicht zum Problem werden und gesundheitliche Probleme verursachen, bedarf es einer soliden Prävention. Viele Menschen wissen aber gar nicht, was sie vorbeugend tun können. Die folgenden fünf Tipps können daher eine große Hilfe sein:
All diejenigen, die mit Milben ein Problem haben und diese wirksam bekämpfen wollen, erhalten im Handel diverse Milbensprays. Diese werden auf die betroffenen Stellen im Haus gesprüht und sollen die Milben abtöten.
Wer zumindest zunächst auf solche Chemiekeulen verzichten möchte, kann das eine oder andere Hausmittel gegen Milben ausprobieren. Hier sind unter anderem die folgenden Hausmittel zu nennen:
Diesen Hausmitteln wird eine effektive Wirkung gegen Milben nachgesagt. Zudem sollen sie teils einen desinfizierenden Effekt haben und so für Sauberkeit sorgen, was zugleich gegen Milben wirkt.
Im Falle eines starken Milbenbefalls oder bei starken allergischen Reaktionen gegen die Plagegeister sollte man sich auf keine Experimente einlassen und im Zweifelsfall direkt Experten konsultieren.
Im Rahmen einer professionellen Schädlingsbekämpfung wird üblicherweise folgendermaßen vorgegangen:
Erfahrene Schädlingsbekämpfer/innen sind neben Ärztinnen und Ärzten die richtigen Ansprechpartner für alle, die unter einem Milbenbefall leiden. So haben sie Fachleute an ihrer Seite, die sich der Sache annehmen und den Milben den Kampf ansagen.