Schnecken erkennen und bekämpfen

 

Schnecken gehören zu den wohl häufigsten Schädlingen im Garten sowie in der Landwirtschaft. Im Rahmen der professionellen Schädlingsbekämpfung geht es daher oftmals um eine effektive Schneckenabwehr.

Allerdings sollte man beachten, dass man nicht alle Schnecken über einen Kamm scheren darf. So kommen in der Regel lediglich die folgenden Arten als Pflanzenschädlinge in Betracht:

  • Gartenwegschnecke
  • Spanische Wegschnecke
  • Ackerschnecke

Dabei handelt es sich um Nacktschnecken, wobei nicht alle Nacktschnecken als Schädlinge eingestuft werden können. Es ist vielmehr so, dass viele Schneckenarten als Nützlinge in Erscheinung treten oder zumindest keine nennenswerten Schäden anrichten.

Wer Schnecken bekämpfen möchte, richtet sich somit gegen die genannten Arten.

Die große Herausforderung besteht zunächst darin, sogenannte Problemschnecken zu identifizieren. Wer an den Pflanzen typische Fraßspuren feststellt und Nacktschnecken im Garten beobachtet, kann aber davon ausgehen, dass es sich um eine der problematischen Arten handelt.

Nun muss man den richtigen Weg finden, um diese schnell wieder loszuwerden. Passend dazu finden Interessierte hier weiterführende Informationen.

So kommt es zu einem Schnecken-Befall

Eine drängende Frage, die viele Gärtner/innen beschäftigt, dreht sich darum, wie der plötzliche Schnecken-Befall zustande gekommen ist. Eine Schneckenplage hat zumeist verschiedene Gründe, sodass verschiedene Dinge zusammenkommen müssen.

Zunächst ist festzuhalten, dass es in den meisten Fällen um die Spanische Wegschnecke geht, die hierzulande heimisch ist. Besteht ein Ungleichgewicht, hat es diese besonders leicht und entwickelt sich so zu einer regelrechten Plage im Garten.

Durch die Veränderung der klimatischen Bedingungen kann es heute schneller zu einer Schneckenplage kommen. Wer im Garten auf penible Ordnung setzt, macht es natürlichen Fressfeinden der Nacktschnecke schwer.

Zudem können chemische Schädlingsbekämpfungsmittel ein Ungleichgewicht verursachen, durch das sich Schnecken ausbreiten. Indem man den Ursachen auf den Grund geht, kann man einen wirksamen Ansatz zur Bekämpfung der Schnecken entwickeln.

Diese Schäden verursachen Schnecken

Die Schadwirkung von Schnecken im Garten besteht in dem charakteristischen Fraß. Teilweise entwickelt sich ein Totalfraß, wodurch die Schnecken ganze Pflanzen zerstören.

Wer beispielsweise Salat im Garten anbaut, weiß um die großen Schäden, die Schnecken verursachen können.

So manche Schnecke kann außerdem als Überträger von Parasiten in Erscheinung treten und dadurch weitere Probleme hervorrufen. Es gibt folglich einige gute Gründe dafür, Schnecken zu bekämpfen.

Hausmittel gegen Schnecken

All diejenigen, die Schnecken loswerden und zugleich auf pure Chemie verzichten möchten, sollten zunächst keine besonders anfälligen Pflanzen anpflanzen und zudem ein paar Vorkehrungen treffen. Die Montage eines Schneckenblechs kann beispielsweise sehr hilfreich sein.

Wenn sich die Schnecken bereits im Beet breit gemacht haben, kann man unter anderem auf die folgenden Hausmittel zurückgreifen:

  • Bierfallen
  • Holzasche
  • Salz
  • Kaffeepulver

Schnecken bekämpfen: Was tun gegen Schnecken?

Die im Handel erhältlichen Mittel gegen Schnecken sind gut geeignet, um die Plagegeister gezielt zu bekämpfen und zudem einem erneuten Befall vorzubeugen. Hier gibt es unter anderem die folgenden Präparate:

  • Barriere-Gel gegen Schnecken
  • Schneckenkorn
  • Schnecken-Sperre

Hobby-Gärtner/innen sollten stets daran denken, dass das natürliche Gleichgewicht im Garten der beste Schutz vor einer ausgewachsenen Schneckenplage ist.

So sollte man beispielsweise den natürlichen Fressfeinden der Schnecke gute Bedingungen bieten und so die Basis dafür schaffen, dass die Schnecken nicht Überhand nehmen.